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Sich zu schminken, kann toll sein. Sei es ein eher unauffälliges Tages-Make-up, das unsere Sonnenseite betont oder ein dramatisches Abend-Make-up, das uns fast in eine andere Person verwandelt. Das Spielen mit Farben und Nuancen macht Spaß und gibt uns zusätzliche Facetten unserer Persönlichkeit an die Hand.
Allerdings kann Make-up sich auch zu einem Problem für unsere Haut, aber auch für die Umwelt entwickeln. Erfahre hier mehr darüber:
Die Vorteile von Natural Make-up
Um sich vor Augen zu führen, welche unschlagbaren Vorteile Natural Make-up gegenüber konventionellem Make-up hat, sollte man sich als erstes die Inhaltsstoffe von konventionellen Produkten einmal näher anschauen. Diese sind nämlich meistens voll von problematischen Inhaltsstoffen.
Problematische Inhaltsstoffe in konventionellem Make-up
Ein Hauptinhaltsstoff in konventionellen Make-up-Produkten sind Silikone. Diese werden gern verwendet, weil sie günstig sind, für ein leichtes Auftragen sorgen, die Haltbarkeit des Make-ups verbessern und zusätzlich die Haut optisch glätten. Außerdem gibt es kaum allergische Reaktionen darauf.
Soweit so gut, allerdings haben Silikone auch ihre Schattenseiten, denn so können durch sie Unreinheiten und Akne begünstigt werden. Dies führt bei vielen dazu, dass nach Anwendung von Make-up die Pickel nur so sprießen. Noch problematischer sind Silikone allerdings für die Umwelt, denn sie gelten als schwer abbaubar.
Zusätzlich findet man in konventionellen Make-ups oftmals auch Mikroplastik oder synthetische Polymere, die den negativen Umwelteinfluss noch erhöhen.
Auch PEGs (Polyethylenglykole) finden sich häufig in konventionellem Make-up. Deren Problematik ist, dass sie die Schutzbarriere der Haut abschwächen und die Haut dadurch durchlässiger machen. Dies führt dazu, dass Schadstoffe leichter in die Haut eindringen können.
Ergänzt wird dieser Cocktail aus nicht unproblematischen Inhaltsstoffen oftmals noch durch bedenkliche Konservierungsmittel sowie synthetische Duft- und Farbstoffe. So sind beispielsweise hormonell wirksame Chemikalien und krebserregende Formaldehyd-Abspalter bereits in konventionellem Make-up gefunden worden.
Das ist der Grund dafür, dass alle diese Inhaltsstoffe für zertifizierte Naturkosmetik nicht zugelassen sind und weshalb Natural Make up oftmals die bessere Wahl ist.
Inhaltsstoffe und sonstige Vorteile von Natural Make-up
Bei Naturkosmetik hingegen setzt man auf pflanzliche und mineralische Rohstoffe. So werden statt Silikonen wertvolle Pflanzenöl und -wachse verwendet, die die Haut zusätzlich pflegen und sie atmen lassen.
Statt auf synthetische Farbstoffe, von denen einige sogar krebserregend sein sollen, setzt man lieber auf Mineralerden oder pflanzliche Farbstoffe. Insgesamt sind also die Inhaltsstoffe von Natural Make-up besser für die Haut und besser für die Umwelt.
Des Weiteren verzichten Hersteller von Naturkosmetik Make-up bewusst auf Tierversuche für ihre Produkte. Denn auch wenn in Europa bereits seit einigen Jahren die Tierversuche für Kosmetikprodukte verboten sind, werden gerade von den großen Kosmetikkonzernen in anderen Ländern immer noch Tierversuche für Make-up vorgenommen.
Will man also ganz sicher sein, dass für das verwendete Produkt definitiv keine Tierversuche vorgenommen wurden, setzt man auf Siegel wie NaTrue oder COSMOS (BDIH).
Doch damit nicht genug, viele Hersteller von Natural Make-up sind bemüht, auch ihre Verpackungen so nachhaltig wie möglich zu gestalten. So setzen manche auf recycelbare Verpackungsmittel, versuchen die Verpackungen mit optimalen Ressourceneinsatz herzustellen oder verzichten möglichst gänzlich auf Plastik.
So findet man seit einiger Zeit auch Produkte in nachfüllbaren Sets oder in Pappverpackungen, wie beispielsweise die Refill Paletten von benecos, bei denen sich der Kunde die Farben und Produkte ganz nach Wunsch selber zusammenstellen und auch einzeln nachkaufen kann. So kann hat man wirklich nur die Farben, die man tatsächlich benutzt und kann sie auch immer komplett aufbrauchen. Dadurch werden die Produkte noch umweltfreundlicher und man kann sie mit einem besseren Gewissen benutzen.
Die Nachteile von Natural Make-up
Durch den Verzicht auf die problematischen Inhaltsstoffe hat Natural Make-up natürlich auch ein paar Nachteile. So ist die Auswahl bei den Farben nicht ganz so unbeschränkt möglich wie bei konventioneller Kosmetik. Allerdings haben die Naturkosmetik Hersteller in die letzten Jahren wirklich viel geforscht und dadurch steht Natural Make-up den konventionellen Produkten bei der Farbauswahl kaum noch etwas nach. Mittlerweile sind nahezu alle Farbschattierungen möglich und es bietet sich eine breite Auswahl bei Lidschatten, Kajalstiften und auch bei Lippenstiften.
Ein anderes Problem von Natural Make-up ist mitunter noch die Haltbarkeit auf der Haut. Durch den Verzicht auf Silikone ist es beispielsweise leider (noch) nicht möglich, wasserfestes Make-up (z.B. Wimperntusche) anzubieten. Allerdings forschen die Hersteller von Natural Make-up immer weiter und möglicherweise werden auch hier irgendwann unbedenkliche Rezepturen gefunden, die dies ermöglichen.
Insgesamt kann man feststellen, dass die Nachteile von Natural Make-up gegenüber konventionellen Produkten in den letzten Jahren immer weniger geworden sind und durch die Vorteile locker aufgewogen werden.
Was man beim Kauf von Natural Make-up beachten sollte
Natürlich wollen sich auch bei Make-up immer mehr Firmen den Trend zu natürlicheren Produkten zunutze machen und man findet in diesem Bereich ebenfalls viel Greenwashing. Deshalb ist es wichtig, sich die Inhaltsstoffe genauer anzuschauen oder auf vertrauenswürdige Naturkosmetik-Siegel wie NaTrue oder BDIH (COSMOS) zu achten.
Hochwertiges Natural Make-up findet man in gut sortierten Biofachmärkten oder Naturkosmetikshops. Aber auch dort sollte man auf Siegel und Inhaltsstoffe achten.
Eine tolle Auswahl an Natural Make-up bietet die Naturkosmetik-Marke benecos. Dort gibt es seit einiger Zeit tolle Refill-Paletten, die man sich ganz nach dem eigenen Geschmack zusammen stellen kann und deren Nachfüller nahezu plastikfrei sind.