Klettern die Temperaturen über 30°C kann die normale Gesichtspflege schnell zu viel sein. Hier findest du ein paar Tipps, um die heißen Sommertage gut zu überstehen.
Nachdem der Sommer in den letzten Wochen ein wenig pausiert hat und es nicht mehr so heiß war wie im Juni, kommt er diese Woche wieder zurück und bringt Temperaturen deutlich jenseits der 30-Grad-Grenze mit sich.
Dies bedeutet für uns, dass wir wieder mehr schwitzen und die normale Pflege, die bei kühleren Temperaturen super funktioniert, kann auf einmal zu viel oder einfach nicht mehr passend sein. Hier ein paar Tipps, wie ich der Hitze in Sachen Gesichtspflege trotze.
Tägliche Gesichtspflege
Spätestens wenn die Temperaturen in den Bereich über 30°C gehen, gilt für mich bei der Gesichtspflege das Motto: weniger Fett, mehr Feuchtigkeit. Aber auch eine gründliche Reinigung ist wichtig, da sich durch das stärkere Schwitzen mehr Salz auf der Haut ablagert und die Haut durchaus auch stärker fetten kann.
Gerade im Sommer verwende ich dann sehr gerne einen Reinigungsschaum, der die Haut sanft reinigt, aber keinen Film hinterlässt, wie es Reinigungsmilch mitunter tut. Derzeit verwende ich dafür gern den Eco Cosmetics Reinigungsschaum. Alternativ gibt es auch von Bioturm einen milden Reinigungsschaum.
Nach der Reinigung verwende ich dann gern ein Hydrolat, das für den Extrakick auch gut im Kühlschrank aufbewahrt werden kann. Auf die Haut aufgesprüht kühlt es dann nicht nur angenehm, sondern versorgt die Haut gleichzeitig schon mit reichlich Feuchtigkeit. Ich benutze am liebsten Lavendel- oder Rosenwasser. Wer es mag und gut verträgt, kann für den extra Kühlungseffekt aber z.B. auch mal Pfefferminzwasser ausprobieren.
Anschließend verwende ich gern ein Aloe-Vera-Gel oder ein leichtes Serum. Ich benutze derzeit sehr gerne das Santaverde Aloe Vera Gel Pur, das BIO:VEGANE Bio Cranberry Serum oder den i+m Hydro Perform Aqua Boost. Diese versorgen die Haut toll mit Feuchtigkeit, ziehen gut ein und hinterlassen keinen unangenehmen Film auf der Haut. Bei fettiger Haut kann das an Pflege an heißen Tagen durchaus schon ausreichend sein. Meine trockene Haut braucht aber doch etwas mehr Pflege
Für den Tag sollte es auf jeden Fall etwas mit UV-Schutz sein. Auch getönte Tagescremes finde ich an heißen Tagen super, da man dann kein zusätzliches Make-up mehr braucht. Allerdings sollte die Tagespflege eher leicht sein und auf gar keinen Fall okklusiv wirkende Inhaltsstoffe wie Bienenwachs oder Lanolin enthalten, unter denen man nur noch mehr schwitzt. Derzeit benutze ich sehr gern für Bürotage die Hej Face Cream LSF15. Halte ich mich tagsüber mehr im Freien auf, benutze ich gern die Alga Maris Sonnencreme hell oder die i+m Sun Protect Sonnencreme Gesicht LSF 30.
Während ich sonst für die Nacht eher eine reichhaltige Pflege bevorzuge, darf es in warmen Sommernächten auch gern mal etwas leichtes sein. Wichtig ist mir auch hier, dass man unter der Creme nicht schwitzt. Als tolle Pflege für den Sommer habe ich die INARI Midsummer Magic Water Cream für mich entdeckt.
Kühlende Gesichtsmasken selbstgemacht
Auch kühlende Gesichtsmasken tun bei Hitze wirklich gut und sind schnell zusammen gerührt:
Erfrischende und straffende Gesichtsmaske mit Gurke
Diese Maske ist superschnell gemacht. Man braucht nur 1/3 Salatgurke und 1-2 EL Quark oder Joghurt. Zunächst püriert man die Gurke ganz fein und rührt anschließend den Quark bzw. Joghurt unter.
Danach verteilt man die Maske dünn auf Gesicht, Hals und wer mag aufs Dekolleté. Nun am besten ganz entspannt irgendwo in den Schatten oder einen kühlen Raum legen und die Abkühlung genießen. Am besten noch zwei Gurkenscheiben auf die Augen legen und mal richtig abschalten.
Nach etwa 20 Minuten kann man die Maske abspülen und sich über erfrischte und straffe Haut freuen.
Reinigende und kühlende Gesichtsmaske mit Heilerde
Gerade wenn man aufgrund der heißen Temperaturen verstärkt mit Unreinheiten zu kämpfen hat, ist eine Gesichtsmaske mit Heilerde eine gute Wahl.
Dafür nimmt man einfach 2-3 TL Heilerde (z.B. Luvos Heilerde hautfein oder die Luvos Anti Stress Maske). Dazu gibt man solange Lavendelhydrolat, bis eine schöne streichfähige Paste entstanden ist. Wer mag, kann noch 1-2 Tropfen Öl hinzu geben, z.B. Sanddornöl, wenn die Haut vielleicht auch noch etwas von der Sonne gereizt ist oder noch ein wenig Extrapflege benötigt.
Dann trägt man die Maske (am besten mit einem Pinsel) aufs Gesicht auf und lässt sie etwa 10-15 Minuten einwirken. Danach muss man sie gründlich abwaschen und sollte ein wenig Pflege auftragen.
Ich mache diese Maske gern einmal die Woche. Bei fettiger und unreiner Haut kann man sie gut auch 2-3 mal die Woche anwenden.
Sonstige Tipps
Wichtig bei heißem Wetter ist natürlich in erster Linie: ausreichend trinken! Die beste Feuchtigkeitspflege nützt überhaupt nichts, wenn die Flüssigkeit von Innen fehlt. Am besten eignen sich zuckerfreie oder zumindest zuckerarme Getränke, also Wasser, lauwarme Früchtetees (ungesüßt) oder Saftschorlen.
Für die Erfrischung zwischendurch am besten ein Hydrolat in den Kühlschrank legen und zwischendurch immer mal einen Pumpstoß davon ins Gesicht geben.
Ansonsten sollte man sich natürlich bevorzugt im Schatten aufhalten, nicht zu lange Sonnenbaden und einfach mal das schöne Wetter genießen.
